Advent, Advent…die Muskulatur die brennt!

Advent, Advent, die Muskulatur die brennt!

Der andere Einstieg ins Wintertraining

Längst sind bereits wieder viele Kilometer zu Fuss, auf der Rolle, dem Gravelrad oder im Wasser absolviert. Es fällt dabei dem Leser vielleicht auf, dass sich der Duathlet vermehrt im Wasser herumtreibt. Tatsächlich pflüge ich mich seit knapp drei Monaten regelmässig durch die Hallenbäder und arbeite an meiner Schwimmtechnik. Damit habe ich nicht im Sinn dem Duathlon untreu zu werden, ganz im Gegenteil. Ich beabsichtige im kommenden Jahr 1-2x über die Halbironman-Distanz zu starten um dort gezielt an der zweiten Rennhälfte arbeiten zu können. Schlussendlich ist auch im Jahr 2023 der Powerman Zofingen das Saisonziel schlechthin. Und nach den Erfahrungen bei den letzten zwei Teilnahmen braucht es nun eine noch klarere Ausrichtung darauf.

Eine erste Standortbestimmung

Generell beinhaltet das Training in diesem Winter einige Änderungen. Unter anderem bedeutet dies weniger Intensitäten und eine Umverteilung der Disziplinen-Prioritäten. Die Laufkilometer sind momentan eher tief, dafür die Veloumfänge eher hoch.

Eigentlich wollte ich wie im letzten Jahr auch schon am Gurtenclassic starten, kämpfte allerdings in den beiden Wochen davor mit einer hartnäckigen Grippe, so dass eine Absage des Starts schnell Tatsache wurde. Einen Monat später war ich für die erste Standortbestimmung am Steinhölzlilauf über 10.5km entsprechend gespannt, was ich aus dem Stand und ohne auch nur ein einziges Tempotraining realisieren kann. Erfreulicherweise lief ich dieses sehr selektive Rennen, welches quer durch das Weissenbühl-Quartier und den Steinhölzliwald führte, nahezu gleich schnell wie im letzten Jahr.

Der Steinhölzlilauf war ein Knorz sondergleichen. Trotzdem oder gerade deshalb ist das Resultat erfreulich.

Was mir jedoch weniger gefiel war das erneute Auftreten von leichten Schwindel- und Schwächesymptomen. Ich hatte dies schon in ein paar Läufen in den Wochen zuvor beobachtet.

Nachdem deutlich war, dass die Ursache nicht auf einem tiefen Blutzucker basiert, kam die Lösung dann nach der sportärztlichen Untersuchung: Das Blutbild zeigte, dass ich einen massiven Eisenmangel habe. Bei Läufern notabene nicht ganz atypisch, da die Erythrozyten durch die Schläge in Mitleidenschaft gezogen werden. Massnahmen sind getroffen und ich bin zuversichtlich, dieses Defizit in der kommenden Zeit wieder in den grünen Bereich zu kriegen.

Winterzeit ist Athletikzeit

Neben den besagten Ausdauerdisziplinen ist insbesondere der Winter auch die Zeit des Athletiktrainings. Bekanntlich zählen diese Einheiten nicht zu den bevorzugten Trainings von Ausdauerathleten. Ich hatte das Vergnügen, dass ich mich eingehend mit meinem Sportphysiotherapeuten Jonas Meng von physioform darüber austauschen konnte. Das aufgezeichnete Gespräch so wie eine kleine Auswahl von präventiven und stabilisierenden Übungen sind hier zu finden. In diesem Sinne weiterhin gute und verletzungsfreie Trainings.

Hast du eine sportliche Vision, welche du verfolgen möchtest, bist dir aber nicht sicher,
wie du diese angehen sollst?